Der 3. Tag war leider nicht so sonnig, und es war Regen gemeldet. Daher entschieden wir uns zu den Waipu Caves zu fahren, einer Glühwürmchen Höhle, die man über eine Fahrt auf unbefestigter Straße erreicht. Als wir ankamen, fing es auch prompt an zu regnen. Mit Stirnlampe wie die Höhlenforscher ausgerüstet, traten wir in die dunkle Höhle. Wir bewunderten die interessanten Felsformationen und entdeckten tief hinten in der Höhle Hunderte von Glühwürmchen. Dort schalteten wir unsere Lampen aus und versuchten den Anblick der neonleuchtenden Glühwürmchen an der Decke zu genießen. Leider waren wir nicht die einzigen Menschen, die sich dachten, dass es eine gute Idee wäre bei diesem Wetter eine Höhlenwanderung zu unternehmen. So störte immer wieder das Leuchten der Taschenlampen anderer Besucher, was etwas nervig war. Nördlich von Whangarei gibt es noch eine Glühwürmchen Höhle, die Abbey Caves, welchen wir uns nicht mehr besucht haben. Irgendwann ist auch gut mit Höhlenforschung.

Naja, nach einem kurzen Aufenthalt in der Höhle wanderten wir noch entlang eines Bushwalks in der direkten Umgebung. Es regnete nicht mehr und es klarte etwas auf. Da das Wetter jedoch nicht zum Baden einlud, planten wir etwas um. So fuhren wir nur kurz auf dem Rückweg am Uretiti Beach bei Bream Bay vorbei, um zu sehen, ob es sich lohnt hier noch einmal hinzukommen. Der Strand sieht fast so aus wie an der Nordsee, nur mit türkisblauem Wasser. Viele Angler versuchen hier ihr Glück. Zum Baden gefiel uns die Tutukaka Coast besser.

Da der Tag bis dahin nur halb vergangen war, fuhren wir am Nachmittag noch nach Whangarei zum AH Reed Memorial Park und wanderten durch den exotischen Wald. An einer Stelle kann man die riesigen Kauri-Bäume bestaunen. In der Nähe gibt es einen Wasserfall, Whangarei Falls, den wir nach einer ca. 20 minütigen Wanderung erreichten. Südlich von Whangarei gibt es noch einen Wasserfall, Piroa Falls, welchen wir uns nicht mehr angeschaut haben.