Scenic Drive nach Wanaka und Übernachtung im Wanaka Hostel

Auf unserem Weg von Franz Josef nach Wanaka machten wir am nächsten morgen einen Abstecher zum Lake Matheson. Ein Rundwanderweg lädt ein, die absolut malerische Landschaft zu entdecken. Bekannt ist der See durch seine unglaubliche Spiegelung auf dem Wasser, im Hintergrund strahlen bei schönem Wetter die Eishauben des Mount Cook und des Mount Tasman.

Nach einem zweiten „Breaky“ im Café, wo der Rundweg seinen Anfang nimmt, fuhren wir weiter Richtung Wanaka. Über den Haast Pass kommend passierten wir den Mount Aspiring National Park. Ein Stop erlaubte uns einen kurzen Spaziergang zu den sog. „Blue Pools“ zu unternehmen. Eine Hängebrücke überquerend konnten die Augen gar nicht das unglaublich türkise Wasser des Makarora River erfassen. Das sollte man sich auf diesem Scenic Drive nicht entgehen lassen.

Den nächsten Fotostopp legten wir am Lake Wanaka ein. Die tiefblaue Farbe des Sees ist fast unwirklich.
Am frühen Abend fuhr der Bus in Wanaka ein. Ich hatte hier noch keine Unterkunft vorgebucht, da alles ausgebucht war. Ich verließ mich also auf Stray und buchte die Unterkunft über das Busunternehmen. Es war das „Base„. Das schlechteteste Hostel in dem ich jemals untergebracht war. Es findet sich in fast jedem größeren Touristenort und die Mehrbettzimmer erinnern mich an Gefängnisbette. Unglaublich dreckig. Aber das liegt natürlich auch an den Menschen, die dort nächtigen und am nicht bezahlten Backpacker-Personal, das die Zimmer und die Toiletten gegen freie Übernachtung zu reinigen hat. Darüber hinaus war die Küche als ich dort war überhaupt nicht gut ausgestattet, geschweige denn einen Platz im Kühlschrank zu finden. Da sich mein Zimmer auch noch an einer Durchgangstür und gegenüber den Toiletten befand, war es eine sehr unruhige Nacht.

Wanaka ist sehr sehenswert. Für viele Neuseeländer neben dem Abel Tasman Nationalpark ein begehrtes Urlaubsziel. Man sollte nur sehen, dass man die richtige Unterkunft wählt und die kann je nach Saison auch ganz schön teuer sein. Leider war ich auch nur einen Abend und den nächsten Tag bis zum Mittag dort, denn es waren alle erschwinglichen Unterkünfte als Alleinreisende ausgebucht. Am Lake Wanaka kann man schöne Fahrradtouren machen. Das wohl bekannteste Fotomotiv befindet sich in der Roys Bay und ist ein im Wasser stehender Baum, dem sog. „That Wanaka Tree„, den ich am Abend nach Sonnenuntergang noch einigermaßen vor die Linse bekam. Am nächsten Tag wanderte ich auf die Spitze des „Mount Iron“ und hatte eine fantastische Aussicht auf Wanaka, da das Wetter mitspielte. Den Aufenthalt in Wanaka beendete ich durch einen kurzen Besuch der „Puzzling World„. Und schon ging es weiter Richtung Queenstown

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